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Vietnam
Die Tagesschau zeigt:
eine Lichtung
im Urwald und Bambusgestrüpp. Eine dunstverhangene aber helle Sonne scheint
auf das vergilbte Gras. Zwei amerikanische Soldaten in sauberen
schwarzblauen Uniformen mit gleich farbigen Kappenmützen bringen einen
großen, hageren Bergbauern - etwa 2 bis 2 Meter 10 groß - auf die Lichtung.
Eine verbeulte, ockerfarbige Kapuze wird ihm vom Kopf gestoßen. Der Kerl
blickt nur halb aus den Augen. Er scheint völlig blöd, wie sich jetzt ein
weinerliches, idiotisches Grinsen auf seine harte, narbige Haut setzt. dazu
sein halblanges Pferdehaar, verwurstelte Zotzen, das grobknöchige längliche
Gesicht mit den eingefallenen Wangen, alles wirkt unförmig. Ein blödes
Grinsen - ohne Augen - entblößt weißgelbliche Pferdezähne. Ein weinerlicher
Gesichtsausdruck des Riesen scheint zu sagen: Wann hört ihr denn endlich
auf?
Der Kommentator spricht von einem schizophrenen Mongolvietnamesen von
unerhört zähem, kräftigen Wesen, wie es scheint.
Kommentar der Tagesschau: Zwei Amerikaner erschießen einen schizophrenen
Mongolvietnamesen, soweit man das bei dieser "Erschießungspotenz" noch sagen
kann - heimlich schien hinzugefügt: der ist ja völlig blöd.
Man sieht den Schizophrenen freundlich grinsen, die Hände sind ihm im Rücken
gefesselt, als ihm die beiden Amerikaner aus ca. 5 Meter Entfernung direkt
ins Herz schießen.
Der schizophrene Bergbauer zuckt zusammen, sein blödes Grinsen ist
verschwunden. Dann beginnt er irrsinnig zu schreien. Die Amerikaner treten
verängstigt zurück vor dem im Todeskampf sich windenden Schizophrenen. Der
Mann hört einfach nicht auf zu schreien. Wahnsinnig und fürchterlich laut
erfüllt sein Schreien das Unterholz, dabei muss ihm die Kugel doch mitten im
Herzen sitzen! Eine ungeheure Kraft scheint in ihm zu stecken. Er kreischt
und kämpft um sein Leben. Die Amerikaner bekommen immer mehr Angst.
Er schreit noch, als ich nach nur dreistündigem Schlaf erwache. |